Scottish-Fold und BKH - Ernährung
 

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Sind Suchtstoffe in Fertigfutter?

Die genauen Rezepturen kennen zwar nur die Anbieter, aber Drogen sind in der Tierfutterproduktion definitiv verboten, obendrein viel zu teuer und vor allem überflüssig. Katzen fressen häufig nur das, was sie kennen und was ihnen schmeckt. Manche reagieren sogar beleidigt, wenn etwas anderes in den Napf kommt, dann hungern sie lieber. Bekommen sie dann wieder das gewohnte Futter, stürzen sie sich regelrecht darauf. Beim besorgten Menschen kann so der falsche Eindruck der Futterdroge entstehen.

 

Dürfen Katzen Hundefutter fressen?

Ab und zu ist das unproblematisch, aber bitte nicht auf Dauer. Hundefutter ist anders zusammengesetzt und enthält vor allem kein Taurin. Diese lebenswichtige Aminosulfonsäure muss die Katze aber über das Futter aufnehmen, weil sie sie nicht in ausreichender Menge selbst bilden kann. Bei einer Unterversorgung mit Taurin drohen Blindheit und Herzmuskelschwäche. Frisst umgekehrt Bello aus Miezes Napf, macht das nichts.

 

Steckt Tiermehl im Katzenfutter?

Tiermehl aus Kadavern oder aus BSE-Risikomaterial wie Gehirn und Rückenmark ist tabu. Verwendet wird Fleischmehl etwa aus Fett, Knochen und Innereien. Doch Schweineborsten oder Magen- und Darminhalt dürfen ebenso wenig ins Katzenfutter wie infiziertes Material. Das Fleischmehl darf auch nur von Schlachttieren stammen, die der Amtstierarzt für den menschlichen Verzehr freigegeben hat.

 

Ist Selbstgekochtes gesünder?

Beim Selberkochen ist es viel schwieriger, die optimale Zusammensetzung hinzubekommen, als bei Fertigfutter. Dazu muss man nämlich zunächst den individuellen Nährstoffbedarf berechnen und danach ein geeignetes Vitamin- und Mineralstoffpräparat stets genau dosieren.

 

Milch statt Wasser?

Ein paar Schlückchen Milch schaden nicht. Trinkt die Katze aber zu viel, bekommt sie Durchfall, weil sie Laktose nicht verarbeiten kann. Spezielle Katzenmilch enthält aufgeschlossene Laktose, ist leichter verdaulich. Doch Vorsicht: Milch enthält viele Kalorien.

 

Was ist Barfen?

Wer ausschließlich rohes Fleisch und Gemüse füttert (Barfen), riskiert auf lange Sicht Mangelerscheinungen, wenn das Futter nicht richtig zusammengesetzt ist. Außerdem ist un­gekochtes Fleisch oft verkeimt. Vierbeinige Rohköstler scheiden daher vermehrt Salmonellen aus, was besonders für Kinder und Immunge­schwächte gefährlich werden kann.

 

Warum fressen Katzen Gras?

Eine Theorie besagt, dass sie damit Haare herauswürgen, die sie beim Putzen heruntergeschluckt haben. Dagegen hilft regelmäßiges Bürsten. Manche Experten vermuten auch, dass die Katze minimale Mengen Ballaststoffe braucht und deshalb Gras frisst.

 

Sind Antioxidantien und Konservierungsstoffe schädlich?

In Deutschland dürfen nur unbedenkliche, meist auch für Lebensmittel zugelassene Stoffe eingesetzt werden. Feuchtfutter kommen ohne Konser­vierungsmittel und Antioxidantien aus. Sie sind schon allein durchs Erhitzen konserviert. Bei Trockenfutter sind Antioxidantien unumgänglich, sonst
wird das Fett ranzig.

 

Was macht Zucker im Futter?

Für die Katze ist Zucker bedeutungslos. Sie kann „süß“ nicht schmecken und bekommt davon auch keine Karies. Die Industrie setzt geringe Mengen Zucker ein, um das Futter für den Katzenbesitzer gut aussehen zu lassen. Die Farbe wirkt fleischiger, die Konsistenz stückiger.

Abwechslung: Katzen sind wählerisch und bevorzugen häufig genau das Futter, das sie von klein auf gewohnt sind. Um flexibel zu sein, sollten Sie schon beim Jungtier für Abwechslung sorgen, verschiedene Geschmacksrichtungen und Futtersorten anbieten. Dann fällt es leichter, das Nahrungsangebot zu variieren und Sonderangebote zu nutzen.

Umstellung: Gehen Sie beim Futterwechsel behutsam vor. Mischen Sie zunächst eine kleine Menge unter das gewohnte Fressen und steigern Sie den Anteil des neuen Futters nur allmählich.

Hygiene: Katzen sind penibel. Halten Sie deshalb Napf und Fressplatz sauber; Reste gehören in den Müll. Das Futter sollte zimmerwarm sein und nicht lange offen stehen. Besonders Feuchtfutter verdirbt schnell, gerade im Sommer. Teilen Sie die Tagesration in mehrere Mahlzeiten auf, mindestens zwei.

Wasser: Katzen brauchen viel Flüssigkeit. Mit Feuchtfutter ist ein Teil ihres Bedarfs bereits gedeckt. Aber Trockennahrung enthält nur rund 8 Prozent Wasser. Deshalb muss das Tier unbedingt viel dazu trinken. Mehrere kleine Behälter in der Wohnung abseits vom Fressplatz verführen dazu; tauschen Sie öfter am Tag das Wasser aus.

Figur: Hauskatzen neigen zu Übergewicht, besonders nach der Kastration. Sie sollten dann nicht ständig Trockenfutter zur freien Verfügung haben. Halten Sie sich auch mit Belohnungshappen und Snacks zurück. Sonst drohen Diabetes und Herz-Kreislauf-Probleme.

 

Schleckli Schlemmer-Schmaus Rein pflanzlich?

Katzen sind Fleischfresser; bei reiner Pflanzenkost ohne Zusätze werden sie krank. Der vegane Schleckli Schlemmer-Schmaus aus dem Gut-für-Tiere-Versand wird als “hochwertige Katzennahrung“ angepriesen. Aber Nährstoffe wie Ei­weiß, Kalium, Kupfer, Zink, Vitamin A und besonders Taurin sind Mangelware. Als Alleinfutter ist Schleckli deshalb völlig ungeeignet. Seit neuestem wird es erstmals als Ergänzungsfutter deklariert – auch mit Fleisch als Zufütterung! Doch auch dann stimmt die Nährstoffbilanz nicht.

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